Über die Ausstellung

Über Suizid reden: Dialog als Zugang

Das Thema Suizid ist, obwohl in der Schweiz täglich zwei bis drei Personen aus dem Leben scheiden, ein Tabuthema. Darüber hinaus werden tagtäglich bis zu dreissig Personen nach einem missglückten Suizidversuch medizinisch betreut, nicht zuletzt auch Jugendliche. In diesem Rahmen wird das Ausstellungsprojekt Leben, was geht! Suizid im Gespräch mit Hinterbliebenen und Betroffenen umgesetzt. Im Rahmen der Ausstellung wird eine sogenannte living library durchgeführt. Die 22 Mitwirkenden – von direkt Betroffenen wie Tochter, Vater oder Mutter, Freunde und Freundinnen, über Ärzte, Psychiater, Philosophen, Polizisten, Pfarrer und Fachstellen – sind einer breiten Öffentlichkeit und Schülerschaft aus den jeweiligen Regionen zugänglich. In dialogisch ausgerichteten Situationen sowie mittels Infopanels und installativen Momenten begegnen sich Interessierte, Beteiligte und Fachpersonen auf Augenhöhe.

“Die als Herzstück der Ausstellung geplante living library ermöglicht genau dies: einen sprachlichen Zugang zu einem schwierigen Thema.”

Das Thema Suizid ist, obwohl in der Schweiz täglich zwei bis drei Personen freiwillig aus dem Leben scheiden, ein Tabuthema. Darüber hinaus werden tagtäglich bis zu dreissig Personen nach einem missglückten Suizidversuch medizinisch betreut, nicht zuletzt auch Jugendliche. Aus diesem Grund scheint es notwendig, darüber offen sprechen zu können und konstruktiv und wertefrei zu informieren. In diesem Rahmen wird das Ausstellungsprojekt Leben, was geht! Suizid im Gespräch umgesetzt. Im Rahmen der Ausstellung wird eine sogenannte living library durchgeführt. Die 22 Mitwirkenden – von Betroffenen wie Tochter, Vater, Mutter, über Ärzte, Psychiater, Philosophen, bis zum Exitmitglied, Pfarrer und Fachstellen – sind der breiten Öffentlichkeit sowie auch den Schülerschaften der jeweiligen Regionen zugänglich. In dialogisch ausgerichteten Situationen sowie mittels Infopanels und installativen Momenten begegnen sich an der Ausstellung Interessierte, Beteiligte und Fachpersonen auf Augenhöhe.

“Die als Herzstück unserer Ausstellung geplante living library ermöglicht genau dies.”

Ziele & Konzept

Ein Thema wie Suizid und besonders die Position der Hinterbliebenen und Betroffenen soll in den Raum gestellt werden, damit Menschen dieses schwierige Thema erfahren und diskutieren können. Es geht um Sensibilisierung, Sprache über das Passierte und Ressourcenstärkung als präventiver Ansatz. Sprache über ernsthafte Lebenskrisen, sowie das Reden über den Suizid und die Positionen, die danach für Hinterbliebene entstehen, sollen dies ermöglichen. Wieso die living library? Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, mit Menschen zu sprechen, mit denen sie oder er sonst nicht oder nur erschwert in einen Dialog treten würde. Oftmals bestehen gegenüber verschiedenen Personengruppen Vorurteile, welche durch die Living Library hinterfragt werden können. Die Living Library fordert auf, sich in Form eines Dialoges ein eigenes Bild des Gegenübers zu machen. Bestehenden Vorurteilen, sozialen Ausgrenzungen, Stereotypisierungen und Unwissen soll so begegnet werden. Teilnehmende erhalten die Möglichkeit, sich persönlich, sozusagen aus erster Hand zu informieren.

RothusHalle Solothurn
Weitere Informationen zu Öffnungszeiten
und Anmeldung unter  so.ch/lebenwasgeht
23. April – 9. Mai 2024 (Sonntags nicht geöffnet)
Vernissage 22. April 17 Uhr mit Martin Steiner
Öffnungszeiten:
8.30 – 12 Uhr für Gruppen ab 12 Pers. (nur
mit Reservation via Kantonsseite)
14 – 17 Uhr für kleinere Gruppen und
Einzelbesuchende
30. April 18 Uhr Film und Diskussion
zum Thema Suizid
8. Mai 15 – 18 Uhr Fokus Kinderschutz

Wanderdaten und weitere
Orte 2024

Beiträge der Mitwirkenden von Living Books
stehen als Podcasts zur Verfügung
Handy und Kopfhörer mitbringen

Nähere Infos zu weiteren Orten und
exakten Daten und Zeiten finden Sie hier
zu gegebener Zeit.

Schon bespielte Orte seit 2020:
Wohlen, Bremgarten, Aarau, Zug
Obwalden, Schwyz, Luzern
Altdorf, Zürich und Basel.
(siehe Bildergalerie)

Bild von Peter-L. Meier

Ziele

Ziele & Werte

Ein schwieriges Thema wie Suizid in den Raum stellen, damit es Menschen erfahren und diskutieren können. Es geht um Sensibilisierung und Prävention. Die Living Library als Mittel, dies zu erreichen.

Bild von Peter-L. Meier

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten & Ort

RothusHalle Solothurn
Weitere Informationen Öffnungszeiten und
Anmeldung unter so.ch/lebenwasgeht
23. April – 9. Mai
Vernissage 22. April 17 Uhr
mit Kurator
8.30 – 12 Uhr
kleinere Gruppen ab 12 Pers.
(nur mit Anmeldung möglich)
14 – 17 Uhr
Gruppen bis 12 Personen
Film/Podium 30. April 18 Uhr
Kinderschutz 8. Mai 15 – 18 Uhr

Nähere Infos zu weiteren Orten und
exakten Daten und Zeiten finden Sie hier zu gegebener Zeit.

Schon bespielte Orte:
Wohlen, Bremgarten, Aarau, Zug
Obwalden, Zürich, Schwyz, Luzern
und Altdorf.
(siehe Bildergalerie)

Interessante Details

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Ausstellungsorte
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Gastkünstlerinnen
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grosser Dialograum

Gastkünstlerin

Livia Müller

Gastkünstlerin

Jessica Bucher